Unter Anleitung von Annette Lorenz-Kalomba realisierten die Klassen 1a und 1b ein Body-Percussion-Projekt. Mit Rasseln, Trommeln, der Gitarre und dem Einsatz des eigenen Körpers zur Klangerzeugung kreierten die Schüler/innen Rhythmen. Dazu wurde in allen Sprachen gezählt, die in der anwesenden Schülergruppe vertreten waren. Russisch, Französisch, Spanisch, Arabisch und viele weitere Sprachen waren darunter. Die Kinder genossen das Miteinander und hatten sichtlich Spaß.
Das Projekt wurde von „Kultur macht stark“ gefördert. Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. In „Bündnissen für Bildung“ setzen lokale Akteure Projekte für Kinder um, die einen eingeschränkten Zugang zu Bildung haben.
Die Projektidee des Body-Percussion-Projekts versprach die Hinführung von Kindern mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen an Musik. Ursprünglich als inklusives Kooperationsprojekt der Markgrafen Grundschule, der Karl-Friedrich-Schule (SBBZ Lernen) und der Musikschule Nördlicher Breisgau geplant, musste das Body-Percussion-Projekt nun an die aktuell herrschenden Covid-Maßnahmen an Schulen angepasst werden, somit war es bedauerlicherweise nicht möglich (wie ursprünglich geplant) schulübergreifend zu arbeiten. An der Markgrafenschule wurden Schüler/innen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen gezielt ausgewählt, um sprachliche und soziale Benachteiligungen (auch) aufgrund der Corona-Pandemie auszugleichen.
Mit Annette Lorenz-Kalomba war eine erfahrene Fachkraft und Trommellehrerin für die Organisation und Durchführung des Projekts schnell gefunden. Sie kennt die Schule und ihre Gegebenheiten durch ihr Engagement in den Vorjahren.
Das Projekt soll im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden, jedoch ist die zukünftige Finanzierung zu diesem Zeitpunkt noch ungeklärt.
