So hieß Emmendingen tatsächlich früher einmal.

In der Unterrichtseinheit „Unser Ort“ und in der Stadt- Rallye haben wir viel gelernt: So sind wir stolz auf die Hochburg, eine der größten Burganlagen Badens, den schönen Eichbergturm über Emmendingen, auf den Flugpionier C.F. Meerwein, der der Legende nach mit seinem Flugapparat auf einem Misthaufen landete und den Maler und Bildhauer Fritz Boehle. Es war auch  spannend zu erfahren, dass 1590 unser Stadtgründer Markgraf Jakob III von Baden-Hachberg nach seinem Übertritt zum katholischen Glauben einem Giftanschlag zum Opfer fiel.

Einige wussten schon, dass unsere Stadtbibliothek einst von Cornelia Schlosser bewohnt wurde, die als Schwester des berühmten Dichtes Johann Wolfgang von Goethe damals eine berühmte Emmendingerin war. Deshalb heißt die Bücherei bei vielen einfach nur das „Schlosserhaus“.

Diese Woche besuchten wir den Oberbürgermeister von Emmendingen, Herrn Stefan Schlatterer.

Er ging selbst in Emmendingen zur Schule, erzählte er uns. Nach dem Abitur studierte er zunächst Jura und war sogar einige Jahre als Rechtsanwalt tätig. 2004 wurde er Bürgermeister.

Da er nun schon zum 3. Mal gewählt wurde (eine Amtszeit dauert acht Jahre), scheint er seine Arbeit recht gut zu machen.

Im Sitzungssaal, in dem sonst meist der Stadtrat und der Bürgermeister zusammenkommen, durften wir ihm auch einige persönliche Fragen stellen. So erfuhren wir, dass er gerne im Wald ist, sein Vater schon Bürgermeister war und er die Vielseitigkeit an seinem Beruf mag. Besonders schön findet er auch die Begegnung mit den Menschen der Stadt und die Möglichkeit, etwas zu bewegen, nach dem Motto „Machen statt Jammern“!

In seinem Büro durften wir uns sogar mal auf seinen Stuhl setzen. Wer weiß, vielleicht ist ja ein zukünftiger Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin unter uns…

Die Klasse 3a und Sonja Sigmund